Was macht eigentlich eine optimale Verpackung aus?
Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Es gibt grundlegende Funktionen, die eine Verpackung erfüllen muss, wie zum Beispiel Produktschutz, Kommunikation und Convenience. Diese und weitere Aufgaben richten sich nach den Produktanforderungen, Platzierung am POS, Kosten und geforderten Verarbeitungseigenschaften.
Als Produktionsleiter beispielsweise ist es Ihnen vielleicht wichtig, dass die Packung problemlos auf allen Produktionsanlagen läuft. Sitzen Sie im Einkauf spielt der Preis aber die viel größere Rolle, aus Sicht der Logistik sollte vielleicht eine stabile Stapelung möglich sein während ein hochwertiges Erscheinungsbild und der Einsatz von natürlichen Materialien dem Marketing und dem Verbraucher wiederum wichtig sind.
Zu jedem dieser Wünsche lässt sich eine Verpackungslösung entwickeln, doch bei allen Lösungen wird mindestens ein Kriterium eines Anderen vernachlässigt. Einige Anforderungen konkurrieren sogar miteinander. So wird die hochwertig veredelte Verpackung sicherlich nicht günstig im Einkauf sein, aber sich dafür besser verkaufen, weil sie den Konsumenten gefällt. Auch das natürliche Kraftpapier wird nicht die Barriereanforderungen mit sich bringen, die ein Produktmanager fordert.
Für mich handelt es sich um eine optimale Lösung, wenn der beste Kompromiss zwischen all diesen Aspekten gefunden werden kann. Das Ziel ist es, eine möglichst große Schnittmenge aller Anforderungen zu schaffen. Dieser Kompromiss ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich und muss jedes Mal erneut evaluiert werden, eine Aufgabe, die unter anderem auch pacproject als Dienstleistung anbietet.