Die Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung prägen die interpack, die weltweit größte Messe für Processing & Packaging, die im Mai in Düsseldorf stattfindet. Erwartet werden 2.800 Aussteller aus über 60 Ländern.
Verpackte Produkte gehören zu unserem Alltag. Die globale Verpackungsbranche und die damit verbundene Prozessindustrie ermöglichen es, große Mengen an Produkten schnell und sicher herzustellen, zu verpacken, zu transportieren, weltweit zu vertreiben und die Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen. Welche Herausforderungen und Trends es dabei gibt, zeigt die interpack vom 4. bis 10. Mai in Düsseldorf. Sechs Jahre sind pandemiebedingt seit der letzten Messeausgabe vergangen, umso höher ist die Innovationskraft und Bedeutung der interpack 2023, zu der Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt erwartet werden.
Als Leitmesse setzt sich die interpack aktiv mit den veränderten Anforderungen aus Industrie, Politik und Gesellschaft auseinander. Das zeigt sie unter anderem durch ihre Hot Topics Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, digitale Technologien und Produktsicherheit – Themen, die für die Besucherinnen und Besucher aus den Branchen Nahrungsmittel, Getränke, Süß- und Backwaren, Non-Food, Pharma, Kosmetik und Industriegüter ganz oben auf der Agenda stehen. „Nachhaltigkeit ist das Thema Nr. 1 in der Verpackungsbranche und der verwandten Prozessindustrie. Sie wird nicht mehr als ‚add on‘ gesehen, sondern ist mehr und mehr gefordert“, sagt Thomas Dohse, Director der interpack, im Vorfeld der Messe. „Wir treffen auf eine große Entschlossenheit der Industrie, diesen Transformationsprozess aktiv zu gestalten.“
Wie die Kreislaufwirtschaft gelingen kann
Ein Top-Thema wird die Kreislaufwirtschaft sein, scheinbar ein simples Modell, andererseits allumfassend und eine große Herausforderung an vielen Stellen. In Zeiten des Klimawandels geht es darum, so wenig nicht verwertbaren Abfall wie möglich zu produzieren. In diesem Zusammenhang stehen einfach zu recycelnde Verpackungen, biologisch abbaubare oder Monomaterial-Verpackungen und der Einsatz von Rezyklaten im Fokus. Vor allem bei nachhaltigen Materialien und nachwachsenden Rohstoffen bewegt sich viel. So sind auf der Fachmesse etwa Biokunststoffe zu sehen, die biologisch abbaubar oder biobasiert sind, wie etwa aus Zuckerrohr, Palmblättern oder Mais. Durch das Recycling von Verpackungen können zudem wertvolle Rohstoffe wie Kunststoff, Papier, Metall und Glas wiederverwendet werden. Hand in Hand geht damit die Notwenigkeit zur Schonung von Ressourcen und die Digitalisierung der Prozesse. So stellt die Forderung nach Klimaneutralität die Entwickler von Automatisierungslösungen vor die Herausforderung, den digitalen mit dem grünen Wandel zu verbinden.
Inspiration durch neue Specials
Ergänzt wird das Ausstellungsprogramm durch zahlreiche Specials, wie das Vortragsforum „Spotlight Talks & Trends“, die interpack Start-up Zone, Preisverleihungen mit spannenden Verpackungsinnovationen aus aller Welt oder die „SAVE FOOD Highlight-Route“ mit neuen Ansätzen im Kampf gegen den weltweiten Verlust und die Verschwendung von Nahrungsmitteln. Einen spannenden Austausch verspricht auch die Förderung von Frauen in der Branche beim Networking-Event „Women in Packaging“ sowie Talkrunden im Messe-TV-Studio.
Weitere Informationen zur Messe gibt es unter www.interpack.de