Flexible Verpackungen könnten 26 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial einsparen
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Flexible Verpackungen gelten aufgrund ihres geringen Gewichts als eine ressourceneffiziente Lösung. Foto: Iglo
Flexible Verpackungen könnten 26 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial einsparen
Die Welt hat erkannt, dass es mit unserer Umwelt so nicht mehr weitergehen kann. Seit bald 25 Jahren trifft sich deshalb die Weltengemeinschaft zur UN-Klimakonferenz und beschließt jedes Jahr von neuem rigorosere Klimaziele, um der CO2-Abwärtsspirale Herr zu werden. Die Maßnahmen sind vielfältig.
Was sind SLIPS?
Die Verpackungsindustrie hat in den vergangenen Jahrzehnten ihre Produkte in Bezug auf Recycling, Materialien und Prozesse nachhaltiger gestaltet und ihre Umweltperformance damit deutlich verbessert.
Perspektivisch geht es darum, Verpackungen zum Teil einer Kreislaufwirtschaft zu machen. Relevant ist dabei nicht mehr nur die Betrachtung von einfachem Recycling, sondern darüber hinaus sind Materialverluste während des gesamten Lebenszyklus, Lebensmittelabfälle, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen wichtige Parameter. Sie alle müssen reduziert werden.
Flexible Verpackungen sparen Ressourcen
Laut Informationen des europäischen Verbands Flexible Packaging Europe (FPE) sind flexible Verpackungen gegenüber alternativen Verpackungsarten ressourceneffizienter, da sie mit weniger Material und Energie über den gesamten Lebenszyklus auskämen.
Flexible Verpackungen sparen mehr Ressourcen als sie verbrauchen – so die Aussage des Zusammenschlusses von mehr als 80 Unternehmen aus Europa. Im Bereich der Lebensmittelverpackung verantworte die flexible Verpackung deshalb lediglich 10 Prozent des ökologischen Fußabdrucks, betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines Nahrungsmittels. Die übrigen 90 Prozent gehen auf das Konto von Nahrungsmittelproduktion und -verbrauch.
Verpackungen sollten als Teil einer Kreislaufwirtschaft betrachtet werden. Dazu zählen neben Recycling auch die Faktoren Materialverlust, Lebensmittelabfälle, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen. Foto: FPE
Weniger ist mehr
Würde man, so die Betrachtung des Verbands weiter, alle Lebensmittel in flexible Verpackungen hüllen, könnte man den ökologischen Fußabdruck von allen Verpackungen in der Europäischen Union – selbst, wenn die Recyclingquote bei 0 Prozent läge – um gigantische 40 Prozent senken. Das ist so viel wie ein Prozent aller Treibhausgasemissionen der europäischen Länder zusammengenommen und würde in Summe 26 Millionen Tonnen Verpackungsmaterial einsparen.
Denn: In flexiblen Verpackungen stecken mehr als 40 Prozent aller Lebensmittel in Europa, sie machen aber nur 10 Prozent des Verpackungsmaterials aus.
Gegen Lebensmittelverschwendung
Wie andere Verpackungen, können auch flexible Verpackungen dabei helfen, Lebensmittelverluste und -verschwendung einzudämmen – ein zentrales Thema von Nachhaltigkeitsdebatten. Denn: Ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel wird nie verzehrt. So werden Ressourcen unnötig verschwendet und Treibhausgase sinnlos ausgestoßen.
Dank geeigneter Verpackungen können Lebensmittel während der gesamten Wertschöpfungskette geschützt und so ordnungsgemäß und sicher an den Verbraucher gelangen. Außerdem kann ihre Haltbarkeit verlängert und die Lagermöglichkeit verbessert werden.
Einer der großen Vorteile von flexiblen Verpackungen in diesem Zusammenhang ist die flexible Portionierung. Formate können einfach angepasst und somit Essensreste auf dem Teller und in Gebinden reduziert werden.
Verpackungen sollten als Teil einer Kreislaufwirtschaft betrachtet werden. Dazu zählen neben Recycling auch die Faktoren Materialverlust, Lebensmittelabfälle, Ressourceneinsatz und Abfallaufkommen. Foto: FPE
Was gehört zu flexiblen Verpackungen und was nicht?
FLEXIBLE VERPACKUNGEN SIND:
NICHT DAZU GEHÖREN:
Kunststoff- und Zellulose-Folien
Folien aus Aluminium
Materialien aus Papier
Einzeln oder im Verbund eingesetzt
Zur Herstellung von Primär-Einzelhandelsverpackungen für: