Ab 2021 bietet die Burger-Kette Burger King ihrer Kundschaft in ausgewählten Städten Mehrwegsysteme anstatt Fast-Food-Verpackungen zum Wegwerfen an. In New York City, Portland und Tokio können Whopper, Softdrinks und Kaffee im Rahmen des Programms “Restaurant Brands for Good” gegen ein Pfand in wiederverwertbaren Verpackungen gekauft werden. In dem Pilotprojekt mit dem TerraCycle-Verpackungsservice Loop sind auch andere Marken wie etwa Kraft-Heinz eingebunden. So sollen geschlossene Kreislaufsysteme gemeinsam getestet, Synergien genutzt und Fachwissen beziehungsweise Erkenntnisse geteilt werden.
Wie bei allen Lebensmittelverpackungen wird auch bei Fast-Food-Verpackungen besonders auf Lebensmittelsicherheit der Produkte geachtet. Bei der Reinigung, Desinfektion und Aufbewahrung der Mehrwegbehälter und -becher kommen ausschließlich die erprobten Loop Reinigungssysteme für maximale Hygienestandards zum Einsatz.
BURGER KING INVESTIERT IN NACHHALTIGKEIT
Das Loop-Testprojekt für Fast-Food-Verpackungen ist Teil einer Nachhaltigkeitsstrategie der Fast-Food-Kette. Um seinen ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu senken, hat sich Burger King verpflichtet, bis 2025 ausschließlich Fast-Food-Verpackungen zu nutzen, die aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen. Außerdem soll das Abfallmanagement verbessert werden: In den USA und Kanada will die Restaurant-Kette bis zum Jahr 2025 hundert Prozent aller Gästeverpackungen recyceln.
In Deutschland läuft seit 2020 das ReCup Programm, bei dem in ausgewählten McDonalds Restaurants Mehrwegkaffeebecher angeboten werden. Foto: McDonalds
Von dem Engagement bei „Restaurant Brands for Good” soll die gesamte Foodservice-Industrie profitieren und sie bei der Reduzierung von Verpackungsabfällen voranbringen.
„Mit dem Loop-System haben wir eine Mehrweglösung gefunden, die unseren hohen Qualitätsstandards entspricht und gleichzeitig unserer Kundschaft den notwendigen Komfort bietet“, fasst Matthew Banton, Leiter für Innovation und Nachhaltigkeit bei Burger King, die Idee hinter dem neuen Projekt zusammen.
Mit der Nutzung von Loop-Mehrwegverpackungen befindet sich Burger King in guter Gesellschaft: Ob Unilever, Tesco, Tupperware, Häagen-Dasz oder Beiersdorf – sie und viele mehr glauben an die Mehrwegsysteme des amerikanischen Recyclingunternehmens TerraCycle.
MCDONALDS SETZT AUF MEHRWEGBECHER
Auch McDonalds will mehr in Mehrweglösungen investieren und plant eine Zusammenarbeit mit TerraCycle in Großbritannien ab 2021. Gestartet wird mit Mehrwegbechern für Heißgetränke. In Deutschland läuft seit 2020 das ReCup Programm, bei dem in ausgewählten Restaurants Mehrwegkaffeebecher angeboten werden, die die Kunden nach dem Gebrauch zurückbringen können und den gezahlten Pfand zurück erhalten. Ähnliche Lösungen gibt es auch in anderen Märkten, unter anderem auf den Philippinen.