Das Runde muss ins Eckige

Es klingt traumhaft gut: Mit „Watermelon Dream“ ist dem auf Papierverpackungen spezialisierten Unternehmen Mondi eine Verpackungsentwicklung gelungen, die Verbraucher, Händler und die Natur gleichermaßen freuen dürfte. Ein recycelbarer, rechteckiger Karton mit Sichtfenster und Tragevorrichtung ermöglicht Kunden den Einblick auf das Produkt und erleichtert vor allem den Weg mit der schweren Erfrischungsbombe vom Obstregal nach Hause.

Die Steck-Faltkonstruktion der einwelligen Kartonage lässt sich einfach stapeln und spart damit Zeit und Kosten bei Lagerung und Transport. Laut Herstellerangaben können damit pro Lastkraftwagen 50 Prozent mehr Wassermelonen verstaut werden. Zudem lassen sich die Verpackungen auffallend bedrucken und machen aus der dunkelgrünen Schalenfrucht einen echten Hingucker am POS. Schließlich soll auch die Haltbarkeit verbessert und Lebensmittelverluste somit eingedämmt werden. Laut Mondi lässt sich eine Reduktion von Nahrungsmittelverlusten um etwa 13 Prozent durch die neuen Verpackungen erreichen. Ein Erfolg im Hinblick auf die dramatische Zahl von insgesamt einem Drittel an Nahrungsmittelverlusten weltweit, die nach Angaben der Save Food Initiative von FAO, UNEP und Messe Düsseldorf aufgrund von Transport-, Lager-, Infrastrukturproblemen sowie fehlender Aufklärung am Ende nicht den Weg auf den Teller finden.  

Wer zudem gern weniger Gewicht mit nach Hause schleppen möchte, der kann auf Wassermelonen im Mini-Format zurückgreifen. Oder sich das Aufschneiden ganz sparen und smarte Pick’n’go-Lösungen nutzen, die zusätzlich für längere Frische sorgen sollen. Auch die “Fresh‘n’ Go”-Beutel von Schur warten mit vielen Vorteilen auf:

• eingearbeitete Durchtrageschlaufen zur komfortablen Mitnahme,
• praktische Single-Portionen,
• transparente Folie für Qualitätsüberprüfung noch am POS und
• einfache Wiederverschließbarkeit via Zipper oder Laserperforation.

Stora Enso hat sich in einer aktuellen Studie Verpackungstrends bei Obst und Gemüsesorten gewidmet. Danach rückt vor allem bei der Generation der sogenannten Millennials – also der zwischen 1980 und 2000 Geborenen – gesunde, lokale und nachhaltige Kost immer mehr in den Vordergrund. Doch der Komfort bei Einkauf und Aufbewahrung soll nicht leiden. So erwarten Händler einen steigenden Bedarf  an Verpackungen. Denn frische, kleine Portionen in praktischen und cleveren Verpackungen, die die Haltbarkeit der Lebensmittel verbessern und die Anwendung gleichzeitig erleichtern, werden weiterhin gefordert.