Der Folienproduzent hat jüngst eine dünnere Version seines bereits vermarkteten Stretch-Sleeves ins Sortiment genommen. Die Sleeves sind für den Gebrauch an Ein-Liter-PET-Mehrwegflaschen gedacht, wie sie größtenteils auf dem deutschen Mineralwassermarkt zum Einsatz kommen. Der nun präsentierte Stretch-Sleeve ist laut Unternehmensangaben der dünnste auf dem Markt erhältliche seiner Art, mit einer Dicke von 30 Mikrometern (0,030 Millimeter). Branchenüblich sind hingegen 45 Mikrometer. Der Sleeve ist also etwa ein Drittel so dünn wie ein herkömmlicher.
"Dieser extrem dünne Stretch-Sleeve wurde unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit entwickelt und trägt zur Effizienz auf der Materialseite bei. Es wird viel weniger Rohmaterial für die Herstellung dieses Sleeves benötigt, was hilft, den CO2-Fußabdruck des Produkts zu reduzieren", sagt Thorsten Umek, Produktmanager bei CCL Label Völkermarkt. "Wir haben errechnet, dass Getränkemarken beim Umstieg von 45 auf 30 Mikrometer bis zu 32 Tonnen Plastikmaterial pro 100 Millionen Sleeves einsparen können."
Bei der Produktion der Sleeves kommt Polyethylen (PE) als Monomaterial zum Einsatz. Dank seiner für die Anwendung geeigneten elastischen Eigenschaften sind beim Anbringen des Sleeves an der Flasche weder Hitze noch Klebstoff notwendig – ein weiterer Punkt, an dem Emissionen eingespart werden können.
Außerdem hat das Material den Vorteil, dass es hervorragend recycelbar ist. Dementsprechend können auch die Stretch-Sleeves aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) hergestellt werden. Damit liegt das Unternehmen klar im Trend. Laut Zahlen von PlasticsEurope lag der Rezyklateinsatz in der Verarbeitungsmenge in Deutschland 2021 bei 12 Prozent, Tendenz steigend.
Dieses Beispiel aus dem Alpenland ist nur eines von vielen, wie Unternehmen durch konsequentes Forschen und Verbessern ihren Materialeinsatz effizienter gestalten und ihren CO2-Ausstoß verringern können. Ökologisches und ökonomisches Wirtschaften stehen in keinem Widerspruch.