Getreideprodukte sind grundsätzlich feuchtigkeitsempfindlich. Um einem Eindringen von Feuchtigkeit und damit möglichen mikrobiellen Verderb zu vermeiden, ist das Verpackungsmaterial von besonderer Bedeutung. Noch werden oftmals Kunststoffe wie Polypropylen oder Polyethylen genutzt und miteinander vermischt. Wie die meisten Laminatfolien können auch diese nicht vollständig recycelt werden. Doch die Nachfrage nach biobasierten Verpackungslösungen steigt – und die Verpackungsbranche reagiert.
Mexiko: Gefrorenes Käsebrot in wiederverschließbarem, biologisch abbaubarem Beutel auf Papierbasis
Brasilien: Müsli in Kunststoffverpackung und biologisch abbaubarer, kompostierbarer Kartonschale
Indien: Weizenvollkornmehl in biologisch abbaubarem und wiederverschließbarem Kunststoffbeutel
Südafrika: Haferflocken in zu 100 Prozent kompostierbarer Kunststoffverpackung, auch im Meer biologisch abbaubar. Karton aus recycelten Fasern, Decklage aus vom Forest Stewardship Council zertifizierten Frischfasern. Etikett-Druck durch Tinten auf Gemüsebasis
Deutschland: Haferbrei in Kartonverpackung, zu 90 Prozent aus Recyclingpapier. Papierboden ermöglicht schnelle Trennung einzelner Verpackungsbestandteile in separate Recyclingströme
USA: Pop-up-bowl für Haferflocken in praktischer Kartonverpackung – flach zur einfachen Lagerung, zum Verzehr obere Perforation öffnen und heißes Wasser bis zur Fülllinie geben
Mit heißem Wasser gefüllt – bereit zum Verzehr. Foto: GFB, theglutenfreebar.com