Unabhängig von der Debatte um Kalorien, bleibt in vielen Anwendungsfällen der Nachhaltigkeitsvorteil durch den besseren Schutz des Inhaltes durch kleinere Gebindegrößen oder Portionsverpackungen. Denn bedarfsgerechte Verpackungsgrößen können helfen, Lebensmittelverschwendung und –verluste zu verhindern. In der Regel geht man davon aus, dass für die Herstellung der Verpackung nur etwa zehn Prozent der Ressourcen im Vergleich zur Aufwendung für den Inhalt benötigt werden.
Die Produktion von Portionspackungen bringt allerdings besondere Anforderungen mit sich. Die IMA Hassia bietet seit Kurzem eine ergonomische FFS-Maschine für Mini-Portionen mit bis zu 20.000 Einheiten pro Stunde an. Als Einstiegsmaschine kann die P100 durch eine geringe Länge und Tiefe platzsparend in Produktionshallen untergebracht werden. Butter, Margarine, Marmelade, Dressings Saucen und Dessert für Hotels oder im Flugzeug – alles kein Problem für die P100. Auf dem gleichen Maschinenkonzept wurde eine weitere Anlage entwickelt. Die ‚C100’ ist speziell für Becher geeignet. Ihre Ausbringungsrate liegt bei bis zu 7.000 Bechern pro Stunde.
Beliebt sind Stickpacks bei kleinen Portionen – sowohl in der Lebensmittel- als auch in der Pharmaindustrie. Sie sind leicht zu öffnen, exakt dosiert und können bei hoher Geschwindigkeit in großen Stückzahlen verarbeitet werden. Die Firma Selo hat ein innovatives System entwickelt, bei dem die Stickpacks zu einem Multipack-Gebinde zusammengeführt sind. Die Entnahme eines einzigen Stickpacks ist ohne Schwierigkeiten möglich, das Gebinde bleibt dabei intakt.