Cocktails und Longdrinks als Eis verpackt

Buntes Wassereis in Kunststoffschläuchen verpackt – so sah für einige von uns die Abkühlung in den Sommern unserer Kindheit aus. Mit 10 Pfennig war man dabei und erhielt im Kiosk oder Freibad an der Theke den gefrorenen Getränkemix. Dann hieß es schnell sein, bevor das Eis schmilzt und die Erfrischung hinüber ist. Für einige ging es darum die geschmackvolle Cola-, Waldmeister- Orangen- oder Erdbeersaftmischung sofort herauszusaugen. Übrig blieb dann allerdings nur ein langweiliges gefrorenes Stück Wasser. Andere verspeisten das stabähnliche Eis mit großen Bissen. Wie auch immer: Das Bussy Eis war ein echter Hit.

Und wie so oft stammt auch die Idee der Busemann GmbH aus Amerika, wo Wassereis heutzutage überraschenderweise meist in Bechern verkauft wird. In Deutschland allerdings wurden die Wassereis-Strips zum Verkaufsschlager, nachdem Mitte der 70er Jahre die Firma aus dem Ruhrgebiet eine Abfüllmaschine über den Pazifik holte. Mittlerweile werden etwa 3,5 Millionen Bussy Eis Strips am Tag produziert. Damit ist die Busemann GmbH der größte Schleckdrink Hersteller Europas.

An diesen Erfolg anschließen möchte nun das Start-up Suckit aus Berlin. Sie allerdings zielen auf eine ganz andere Zielgruppe ab. Für Erwachsene werden Longdrinks gefroren und als Wassereis verpackt. Als 10er oder 100er-Box ist mit den 40-Milliliter-Tüten auf jeder Sommerparty für die perfekte Abkühlung gesorgt. Über den Onlineshop können die Boxen mit den noch ungefrorenen gefüllten Eishüllen geordert und daheim im Eisfach eingefroren werden. Das Sortiment umfasst aktuell die fünf Geschmacksrichtungen Rum Orange, Strawberry Daiquiri, Mojito, Vodka Energy und Melon Sour. Der Alkoholgehalt der Partyerfrischungen schwankt je nach Sorte zwischen fünf und etwas über sechs Prozent Alkoholvolumen.

Etwas höherprozentig geht es in den USA auf Strand- und Poolpartys zu. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bietet der Eishersteller Buzz Pop Cocktails® seit Kurzem gefrorene Buzz Pop Cocktails an und trifft damit ins Herz der Zielgruppe der 20- bis 50-Jährigen, die sich noch gut an ihre Kindheit mit Push-Pop-Eiscreme erinnern können. Die mit 100 Milliliter deutlich größeren alkoholischen Erfrischungen enthalten mit 15 Prozent Alkoholvolumen nicht nur mehr Alkohol, sondern sind zudem auch anders verpackt. Ähnlich wie bei dem Langnese Push-up-Eis mit Mini-Haribo-Bären im Stab wird der eisige Cocktail aus einem Behälter – genannt Push Pop – nach oben gedrückt. Die acht Geschmackssorten Blueberry Mojo, Lemon Drop Martini, Southern Belle, Pink, Paradise, Caribbean Breeze, Mango Passion Fruit, Watermelon Patch, Moscow Mule sind aus hundertprozentigem Fruchtsaft hergestellt und damit vegan, gluten- und fettfrei. Zudem sind sie zertifiziert koscher und besitzen pro Portion nur schlappe 100 Kalorien. Na dann heißt es in diesem Sommer wohl wieder: auf die Plätze, fertig, Eis!