Aufregung um das Osterei

Fake-News sind in aller Munde. Nun hat es den britischen Einzelhändler Tesco getroffen. Er wurde Opfer einer online Fake-Kampagne, in der auf einer Anzeige behauptet wurde, Tesco würde in diesem Jahr auf die Begriffsnennung Ostern auf ihren Osterprodukten im Kontext der Religionsfreiheit verzichten. Kurz vor dem Osterfest hat die Einzelhandelskette die Aussagen dementiert und bestätigte, dass weiterhin der Begriff auf ihren Produkten und auch bei der jährlich stattfindenden Ostereisuche – in Großbritannien bekannt als „Easter Egg Hunt“ – in Erscheinung treten werde.

Und genau diese Suche nach dem Ei brachte auch die Marke Cadbury kürzlich in die Medien. Denn Aufregung bis hoch zur Premierministerin Theresa May brachte die Tatsache, dass das zum Mondelez Konzern gehörige Unternehmen, die britische Ostereisuche zur einfachen Ei-Suche degradierte. Zunächst echauffierte sich der Erzbischof von York öffentlich, gefolgt von einem offiziellen Statement der Church of England. Und nun also die Premierministerin selbst, die sich als Tochter eines Pfarrers im britischen Fernsehen erzürnte.

Seit zehn Jahren sponsort Cadbury die traditionelle Ostereisuche „Egg Hunt“ mit mehr als 300 Veranstaltungen im Land. Veranstalter ist die Stiftung zur Erhaltung von Kultur- und Naturdenkmälern „National Trust“. Letztere wies die Vorwürfe mit dem Hinweis zurück, der Osterbegriff würde auf der Website genannt werden. Bereits vor einem Jahr geriet Cadbury in die Schlagzeilen, weil auf den Süßwaren-Verpackungen nunmehr von Eiern und nicht mehr von Ostereiern die Rede war. Als Reaktion auf die Vorwürfe aufgebrachter Kunden erklärte das Unternehmen daraufhin, dass auf der Rückseite der jeweiligen Verpackung weiterhin der Osterbegriff zu finden sei. Zudem sei die Verpackungsgestaltung ausreichend österlich gestaltet, als dass auch Kinder, die Assoziation zum wichtigsten christlichen Fest herstellen könnten.

Als das echte Osterei bezeichnet eine kirchlich begründete Initiative ihre Schokoladeneier und vertreibt die mit dem Siegel „The Meaningful Chocolate“ ausgezeichneten Produkte seit 2010 über einen eigenen Onlineshop sowie über Kirchen und kirchliche Einrichtungen oder Schulen. Zusammen mit der Faltschachtelverpackung erhalten die Käufer ein 24-seitiges Buch mit der Ostergeschichte. Seither wurden laut eigenen Angaben über eine Million Exemplare verkauft.

Ob die Aufregung im britischen Königreich auf den europäischen Kontinent übergreifen wird, bleibt fraglich. Denn es gibt zahlreiche Beispiele für Verpackungen ganz ohne Osteraufdruck.

Tierisch geht es bei LINDT zum Osterfest 2017 zu. Denn beim goldverpackten Meister Lampe wird es in diesem Jahr reichlich wild. Als Sonderedition im Safari-Look liegen in den Osternestern von Alt und Jung in dieser Saison Animal Print Goldhasen in Tiger- und Leoprint. Wer es klassisch bevorzugt, greift zum traditionellen Goldhasen – der ein Klassiker seit 1952 auf Ostertafeln in der ganzen Welt ist. Zur Entstehung des schnuckeligen Hasen erzählt man sich, dass der Sohn eines Maître Chocolatiers von LINDT einen kleinen Hasen im Garten beobachtete und zu weinen begann, als er seines Weges hoppelte und verschwand. Zum Trost machte der Vater dem Sohn einen Hasen aus Milchschokolade, verpackte ihn in Goldpapier mit rotem Band und Glöckchen um den Hals gebunden.

„Wenn das Glöckchen läutet, kannst du ihn leicht finden“, sagte der Maître zu seinem kleinen Sohn. Und so soll der erste GOLDHASE geboren worden sein.

Traditionell geht es auch bei Milka zu – allerdings mit Promifaktor. Den klassischen lilafarbenen Milka-Schmunzelhasen präsentiert in diesem Jahr das Promi-Pärchen Jana Ina Zarrella (TV-Moderatorin) und ihr Mann Giovanni Zarrella (Musiker und Fernsehmoderator) in der Milka Osterkampagne. Die Milka-Botschafter treten in der Kampagne mit ihren Kindern auf und erzählen, wie sie ihr Osterfest verbringen. Zum Beispiel mit weiteren Milka-Osterleckereien wie das Milka-Löffel-Ei oder „Mein Lieblings-Schmunzelhase“ mit rosafarbenem Roller für die Girls oder blauem Käppi für die Boys.

Den Osterzauber versprühen auch 2017 wieder limitierte Sondereditionen bei Verpackungen der Marken von Ferrero Raffaelo, Mon Cheri, Ferrero Rocher und Ferrero Küsschen. Von klein bis groß bietet der italienische Süßwarenhersteller ausreichende Vielfalt für süße Geschenke. Im Onlineangebot stellt die Marke zudem praktische Bastelanleitungen für individuelle Osterdekorationen oder Geschenkideen mit ihren Produkten an.
Und: Was wäre Ostern ohne kinder Schokolade. Bunte Schokohasen, riesige Ostereier Schäfchen und Küken bringen auch 2017 wieder Kinderaugen zum leuchten und versüßen jede Osterdekoration.