Hätten Sie es gewusst? Was Verpackungssymbole wirklich bedeuten

Zeichen und Symbole werden in jeder Sprache verstanden und werden insbesondere im internationalen Warenverkehr eingesetzt. Dennoch gibt es kein universalgültiges Kennzeichnungssystem für Gebrauchshinweise. Im Folgenden stellen wir Ihnen die meistgebräuchlichsten Abbildungen auf Verpackungsbeispielen vor.

Bei Lebensmittelverpackungen sind die Piktogramme für eine Mikrowelleneignung nicht genormt. Meist ergänzt eine Temperaturangabe für die maximal mögliche Erhitzung das Symbol, denn Maximaltemperatur und Wattzahl variieren je nach Material. So schmilzt Polypropylen bereits bei 120 °C, während Fette bis zu 200 °C erreichen können.

Mit einer Schneeflocke gekennzeichnet werden tiefkühlgeeignete Lebensmittel. Sie können in der Gefriertruhe aufbewahrt werden. Ohne Temperaturangabe bleibt allerdings offen, bis zu welchen Minusgraden. Hersteller nutzen unterschiedliche Symbole für die Kältebeständigkeit ihrer Produkte. Grundsätzlich wird eine konstante Temperatur von -16 °C bis zu -18 °C im Tiefkühler als ideal zur Aufbewahrung der Lebensmittel und hinsichtlich der Energieeffizienz angesehen.

Die Symbole für Handhabungshinweise von Verpackungen sind in den Richtlinien ISO R/780 (international) oder DIN 55 402 (Deutschland) genormt. Durch die Standardisierung gibt es gegenüber den oben genannten Zeichen weniger Spielraum und Varianten. So werden Unklarheiten im internationalen Warenverkehr komplett vermieden.

Waren mit dem Regenschirmsymbol müssen vor zu hoher Luftfeuchtigkeit und Nässe geschützt werden. Während ihrer Lagerung sollten sie stets mit Planen bedeckt sein.