Den Hauptanteil von aus Aluminium hergestellten halbstarren und starren Verpackungen machen Getränkedosen aus. Dank geeigneter Techniken ist es möglich, Altschrott zu Masseln zu recyceln, aus denen wiederum Kneterzeugnisse (wie Dosenkörper) hergestellt werden können. Hierbei spricht man von einem hohen Aluminiumgehalt, also entsprechend auch einem hohen Marktwert.
Der Abfall von flexiblen Verpackungen hat hingegen einen niedrigen Aluminiumgehalt, da die Verpackungen oft sehr dünn und zudem mit Papier oder Kunststoff laminiert sind. Dennoch ist es möglich mit speziell entwickelter Technik möglich, das Aluminium von den laminierten Produkten abzutrennen und dem Recyclingkreislauf zuzuführen.
Der Anteil an gesammeltem Verpackungsmaterial variiert von Land zu Land und hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von staatlichen Regelungen, Pfandsystemen, Recyclinggebühren oder auch Werbung, erklärt das
Aluminiumunternehmen Hydro auf seiner Website. „In Europa werden 30 bis 90 Prozent der Dosen eingesammelt, der Durchschnitt für ein europäisches Land liegt bei 70 Prozent. Für starre Verpackungen insgesamt liegt die Recyclingquote in Europa bei 50 Prozent“, so das Unternehmen.