August 2015 – In einer Lunchbox für Kinder dürfen Getränke nicht fehlen. Je süßer deren Inhalt und bunter das Design, desto eher greifen die Kleinen auch unaufgefordert zu. Eltern legen Wert auf Praxistauglichkeit – und inzwischen zudem auf gesunde Zutaten und nachhaltige Verpackungen. Herstellerfirmen haben die Bedeutung der jüngsten Zielgruppe bereits vor Jahren erkannt. Drei Klassiker sind teilweise seit mittlerweile 50 Jahren auf dem Getränkemarkt für Kinder vertreten.
Tetra Paks Renner: ‚Sunkist’
50 Jahre alt wird die deutsche Gesellschaft des bekannten schwedischen Unternehmens ‚Tetra Pak’ in diesem Jahr. Bereits 1964 landete sie mit ihren ‚Sunkist’-Fruchtsaftgetränken einen Hit. Die innovative Tetraeder-Form der Verpackung ermöglicht einen festen Stand, und selbst die Kleinsten können den stabilen Strohhalm problemlos in das vorperforierte Loch stecken. Das Tetra-Classic-Format bietet noch heute viele Vorteile: Formgebung, Befüllung und Versiegelung erfolgen in einem Schritt, geringer Materialaufwand und einfache Stapelung erweisen sich als effizient und nachhaltig. Inzwischen wurden auch Apfelmus und Gemüse in wiederverschließbaren Verpackungen in die Produktreihe für Kinder aufgenommen. ‚Sunkist’ selbst musste jedoch bereits fünf Jahre nach Einführung einer weiteren Kindergetränke-Innovation weichen: der ‚Capri-Sonne’.
Noch berühmter als der Eis-Schlager aus dem Jahr 1943 ist das fast gleichnamige Fruchtsaftgetränk der ‚SiSi-Werke’. Seit knapp 50 Jahren erfrischt ‚Capri-Sonne’ durstige Mädchen und Jungen in mittlerweile über 110 Ländern weltweit und gilt als das beliebteste Kindergetränk weltweit. Die praktische Stützfalz sorgt für einen sicheren Stand, die Folie aus Aluminium und Thermoplast für ein Leichtgewicht von 4,3 Gramm. Das Angebot der ursprünglichen Variante im 200-Milliliter-Standbodenbeutel mit Trinkhalm wurde auf Wunsch vieler Eltern um Bioschorlen mit wiederverschließbarem Drehverschluss in 250-Milliliter- und 330-Milliliter-Größen erweitert. Die auch als 'Wunderwerk der Schlauch- und Falzkunst' bezeichnete Verpackung wirbt mit Kreativität um ihre jüngsten Kunden: mit lustigen Displays, Sammelaktionen und beliebten Motiven.
Drehen und trinken
Sie wiegen fast nichts, sind farbenfroh und unzerbrechlich – doch der eigentliche Clou ist der Verschluss: Ein Dreh, und schon kann getrunken werden! Selbst Kleinkinder können das kohlensäurefreie Getränk der österreichischen ‚Klosterquell Hofer GmbH’ problemlos in der Hand halten. In einer speziellen Abfüllanlage wird die Schlauchbeutelverpackung aus Polyethylen produziert, verschlossen und in Kartons aus Wellpappe verpackt. Die Markteinführung von ‚Dreh-und-Trink’ erfolgte im Jahr 1973 - seitdem erfreut sich der Klassiker sich großer Beliebtheit.