Smart Packaging – die Verpackungslösung der Zukunft
Augmented Reality bei smart packaging verbindet echte und virtuelle Realität. Foto: CCL Connected Packaging
Smart Packaging – die Verpackungslösung der Zukunft
In Verpackungen integrierte Sensoren spüren eine mögliche Unterbrechung der Kühlkette auf, reagieren auf ungeplantes Öffnen und dienen als Schutz gegen Produktpiraterie. Daneben bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Verbraucherfreundlichkeit und damit die Kundenbindung zu steigern. Dank RFID-Technologie können Konsumenten weitergehende Informationen über Verpackungen und deren Inhalte erfahren, die dem Verbraucher Komfort und Sicherheit bringen. Zum Beispiel im Pharmabereich: Hier können durch E-Papier-Displays auf digitalen Faltschachteln Einnahmefehler minimiert werden. Spezielle Druckfarben oder Hologramme schützen vor Manipulation. Und die Getränkebranche setzt zunehmend auf das sogenannte extended packaging, durch das Kunden mittels Smartphone-Apps jederzeit Zusatzinformationen in Echtzeit abrufen können.
INTELLIGENTE VERPACKUNGEN FÜR GETRÄNKE
Laut dem indischen Marktforschungsunternehmen Mordor Intelligence soll der globale Markt für intelligente Verpackungen bis 2024 um 4,2 Prozent auf rund 44 Milliarden US-Dollar anwachsen. Neben Mehrwerten für die Kundschaft wie der Anzeige des pH-Wertes, der Temperatur oder der Frische eines Lebensmittels durch farbliche Veränderungen auf der Verpackung wird zunehmend auch die RFID-Identifizierung zur Produktverfolgung von Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkebranche eingesetzt.
In eine völlig neue Dimension begeben sich Nutzer von smart packaging, die Augmented-Reality-Anwendungen integrieren. Die neuesten technologischen Entwicklungen bringt unter anderem CCL Connected Packaging zur Anwendung. Das Produktetikett CCL Label lässt dank Cloud-basierter Technologie und 360°-Videos und Spielen die Realität in Sekundenschnelle mit der virtuellen Welt verschmelzen. So können Aktionspromotions, Gewinnspiele wie auch Videos zur Herkunft und Herstellung des Lebensmittels bzw. Getränks spielerisch in die Verpackung eingebunden werden. Mittlerweile benötigen solche Zusatzanwendungen oftmals keine zusätzlichen Marker mehr wie beispielsweise QR-Codes. Allein die Kamera im Smart Device reicht aus, um anhand der in der Verpackung integrierten Sensoren oder Labels die gewünschten Zusatzinformationen in Echtzeit zu erhalten.
Unter dem Stichwort AR-Location-Technology macht es das australisch-amerikanische Start-Up-Unternehmen für AR und AI-Anwendungen Third Aurora möglich, AR-Marketing regional und persönlich zuzuschneiden. So erhält dank der Kombination von AR- und Artificial Intelligence-Anwendungen ein Europäer zum Beispiel in China beim Scannen eines Weinetiketts Informationen zum Wein nicht etwas auf Chinesisch, sondern in seiner Landessprache über sein Smart-Device.
Das Weinflaschen-Label von Third Aurora kann in verschiedenen Sprachen abgerufen werden. Foto: Third Aurora
Akustische Sensoren bei Budweiser Becher
Für Begeisterungsstürme beim Publikum sorgte Budweiser 2018 während der Fußball Weltmeisterschaft in Russland. In die Bierbecher hatte das Unternehmen lärmempfindlichen LED-Lichter eingebettet. Je lauter die Fans jubelten, desto heller leuchteten die Becher.