Packende Gespräche – im wahrsten Sinne des Wortes. Der Talk rund um die Herausforderungen der Verpackungsbranche – mit denen, die sie meistern: Unternehmens-Legenden, Start-Uppern, Verbänden und Experten. Ob Nachhaltigkeit, Kunden-Wünsche, Innovationen oder Digitalisierung. In diesem Podcast von packaging journal und interpack packen wir es an! Gastgeber ist packaging journal Chefredakteur und Moderator Jan Malte Andresen.
Folge 6 - Tilisco: „Verpackung ist kein Selbstzweck"
Wenn es um Nachhaltigkeit bei Verpackungen geht, gibt es von der Entwicklung über den Einkauf bis hin zur Kommunikation auf der Verpackung einiges zu beachten. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit können Marketing und Kommunikation schnell in Richtung Greenwashing gehen, wenn nicht ehrlich kommuniziert wird. Wir sprechen mit Sonja Bähr und Till Isensee vom Beratungsunternehmen Tilisco, die Unternehmen bei Fragen zu Nachhaltigkeit und Verpackungsmanagement mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Das heißt aber auch, den Finger ab und zu in die Wunde zu legen und der Branche den Spiegel vorzuhalten. Nachhaltigkeit sei mit technischen Werten verbunden, erklärt Verpackungstechniker Till Isensee. Hier nehmen die beiden Verpackungsanalysten eine Rolle als Mittler zwischen technischen Daten und Marketing ein.
„Es gibt nicht die eine Lösung für nachhaltige Verpackungen, sondern sie ist immer individuell. Wir haben immer den pragmatischen Ansatz. Wir wollen dem Verpackungsingenieur helfen, wie er das jeweilige Optimum für die Firma finden kann.“ Till Isensee, Gründer Tilisco.
Zu den Aufgaben von Tilisco gehört auch, Unternehmen vor Angriffen aufgrund von falschen Claims auf der Verpackung zu schützen – Stichwort Greenwashing. Es sei besonders wichtig, das Nachhaltigkeits-Claims ehrlich und beweisbar sind. Gestützt von technischen Werten also. Egal wie eine Verpackung mit Blick auf Nachhaltigkeit optimiert oder designt wird, sollte das zu schützende Produkt aber im Vordergrund stehen.
„Verpackung ist kein Selbstzweck. Es geht immer um das Produkt und die Anforderungen, die das Produkt stellt. Und von da kann man dann über Alternativen nachdenken.“ Sonja Bähr
Folge 5 - Optima: "Dem Maschinenbau ist alles andere als langweilig"
Seit nun mehr als 100 Jahren unterstützt Maschinenbauer Optima Packaging Kunden dabei die passende Lösung für ihre Produkte zu finden. Im aktuellen Podcast von packaging journal und interpack geben uns Geschäftsführer Dr. Stefan König und Michael Weber, Customer Service Director, Einblick in die aktuellen Anforderungen an Maschinen und was sich in den letzten 100 Jahren verändert hat.
Inzwischen gehören neben Maschinen auch viele weitere Services und Dienstleistungen zum Portfolio von Optima. In dynamischen Zeiten ermöglichen die Spezialisten ihren Kunden damit Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Besonders die Digitalisierung und Industrie 4.0 spielen dabei eine wichtige Rolle, wie Michael Weber weiß:
„Wo wir früher Maschinen gebaut und im Service Ersatzteile geliefert haben – das war die alte Welt, das hat sich jetzt geändert. Die Kunden sind heute „Do-it-with-me-Kunden“ oder sogar „Do-it-for-me“. Das heißt, die Dienstleistung kommt extrem in den Vordergrund. Und da brauchen wir auch Digitalisierung.“
Optima unterstützt die Kunden daher mit Services entlang des Life Cycles und bleibt damit auch nah dran, an den wechselnden Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen. Aus den steigenden Flexibilitätsanforderungen ergeben sich auch neue Anforderungen an die Maschinen.
„Die Unternehmen sagen ‚Wir brauchen den nächsten Sprung bei den Maschinenkonzepten‘ mit denen sie dann in der Lage sind die Flexibilitätsanforderungen zu erfüllen. Und dazu gehört viel Robotik, viele neue Transportsysteme, formatfreie Maschinen, Umrüstung auf Knopfdruck – also alles, was Teil dieser Zukunftskonzepte ist. Sodass dem Maschinenbauer im Moment alles andere als langweilig ist.“ (Dr.Stefan König)
Folge 4 - Balluff: "Verpackung braucht Automatisierung"
Als Spezialist für Automatisierung ist Balluff in vielen Segmenten tätig. Besonderes Augenmerk legt das Unternehmen bewusst auf die Verpackungsindustrie. Warum, das erklärt Dr.Martin Osterfeld, Senior Vice President Business Development & Customer Projects bei Balluff, im aktuellen Podcast von packaging journal und interpack.
Wo verpackt wird, braucht es eine Maschine. Wo es eine Maschine gibt, braucht es Automatisierung. Oder wie Martin Osterfeld sagt: Verpackung ist ein hochgradig automatisiertes Segment.
Alles, was verpackt wird, wird heute nicht mehr mit der Hand eingepackt, sondern es ist hochgradig automatisiert. Nicht nur, dass es schneller geht, das ist kostengünstiger ist, das aus ökonomischer ist, sondern auch aus Hygienegründen.
Auch deswegen hat Balluff ein Fokusteam aufgebaut, das speziell in den Verpackungsbereich reingeht, in Applikationen und Fertigungsprozesse. Wie sich Automatisierung in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat, was heute möglich ist und für die Zukunft geplant wird, auch darum geht es in diesem Gespräch.
Folge 3 - Stora Enso: "Holz ist ein wunderbarer Werkstoff"
Nachhaltigkeit muss man für sich definieren
Wenn es um Packmittel und faserbasierte Materialien geht, führt kein Weg an Stora Enso vorbei. In unserem aktuellen packaging people Podcast spricht Jan Malte Andresen mit Martin Hammer, Business Developer Performance Packaging Materials bei Stora Enso.
Was sind leistungsfähige Verpackungsmaterialien und was hat es mit MFC auf sich? Über allem schwebt wie so oft das Thema Nachhaltigkeit, an dem man nicht mehr vorbeikommt.
"Das Thema Nachhaltigkeit hat viele verschiedene Facetten. Man kann das über das Thema CO2 angehen. Man kann sagen ´Ich möchte mein Verpackungsportfolio nachhaltiger gestalten und verstehe darunter, dass ich den CO2-Fußabdruck verringere´. Ich glaube, das ist eines der dringendsten Ziele, die wir hier und heute haben." Podcast-Gast Martin Hammer von Stora Enso
Folge 2 - Von Bosch zu Syntegon
Ein Gespräch über Wettbewerber im Packaging Valley, die Aussichten in unsicheren Zeiten, Ärger mit Lieferketten und gegenseitiges Verständnis von Lieferanten und Kunden.
Entstanden ist der Talk kurz vor Uwe Harbauers täglichem Gang zur Kantine, der ihn einmal quer durchs Werk führt. Und auf dem der Geschäftsführer, so sagt er, jeden Tag etwas neues Spannendes entdeckt.
"Ich habe ehrlich gesagt in Summe nicht so eine Riesensorge. Wenn ich mir unser Geschäft angucke, dann bedienen wir ja mit Food oder Pharma Branchen, die in der Maslowschen Bedürfnispyramide ganz unten sind. Und das heißt, wir sind eigentlich durch alle Krisen, auch in der Vergangenheit, immer gut durchgekommen." Podcast-Gast Uwe Harbauer von Syntegon
Folge 1
Gerhard Schubert GmbH - Vom Lebkuchen zum Kältespeicher
Folge 1 - Gerhard Schubert GmbH - Vom Lebkuchen zum Kältespeicher
Gleich in der ersten Folge geht es um einen „Verpackungs-Celebrity“. Zu Gast ist Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter der Gerhard Schubert GmbH. Gemeinsam mit Vertriebs-Geschäftsführer Marcel Kiessling gibt er einen sehr persönlichen Blick zurück in die Geschichte des Unternehmens, das sein Vater vor mehr als 55 Jahren gegründet hat, „weil er eine Firma wollte – egal, was die Firma macht“, sagt Ralf Schubert.
Was Lebkuchen mit dem Aufstieg des Unternehmens zu tun haben, warum Ralf Schubert erst einmal gar nichts mit Verpackung machen wollte und welche Umbrüche zu bewältigen waren, darüber reden Schubert und Kiessling offen und persönlich.
Und natürlich geht es auch um die gegenwärtigen Herausforderungen: Wie man beispielsweise damit umgeht, wenn ein Computerchip auf einmal das 200-Fache kostet. Und warum die Schuberts den größten Eisspeicher der Welt in Crailsheim bauen.
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